Trapeze
Als sich die Rockband TRAPEZE auflöste, hinterließ sie eine Reihe von mittlerweile klassischen Alben. Ihr Einfluss auf andere Bands war immens, und einzelne Mitglieder wurden selbst Teil von Rockgrößen wie Deep Purple, Whitesnake, Judas Priest und Uriah Heep. Aber ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt, wie TRAPEZE - LOST TAPES VOL. 1 bald enthüllen wird! Es sind Tracks, die während Tourneen sowie vor und nach Albumveröffentlichungen aufgenommen wurden. Großartige Songs, die gehortet, aber nie veröffentlicht wurden, da die verschiedenen Besetzungen unermüdlich live spielten und nur selten zu Hause waren. Gitarrist Mel Galley brachte all diese Bänder jedoch mit zu seinem älteren Bruder Tom. Dort überprüften sie (als Co-Autoren vieler der bekanntesten TRAPEZE Songs) die Aufnahmen und trafen diverse Entscheidungen, die sich zum damaligen Zeitpunkt als richtig erwiesen. Mel war zudem auch so vorausschauend, die Aufnahmen bei Tom zur Aufbewahrung zu lassen, damit sie nicht verloren gehen konnten. "Einer von Mels letzten Wünschen vor seinem Tod war, dass ich mich mit Trapeze-Manager Tony Perry zusammentue um all diese Dinge zusammenzustellen", sagte Tom Galley, der später die gefeierte Phenomena-Albumreihe produzierte, "und das haben wir getan!" LOST TAPES VOL. 1 bietet die Gelegenheit, TRAPEZE mit der ganzen ursprünglichen Energie zu hören, die zeigt, dass zwischen den beteiligten Musikern noch viel mehr ungenutztes Potenzial schlummerte, als man bisher angenommen hatte. Durch Ihre Pionierarbeit in Sachen Heavy-Funk-Rock-Sounds, wie er später von The Red Hot Chilli Peppers, Extreme und anderen aufgegriffen wurde, brach TRAPEZE in den 70ern die Türen in ganz Amerika auf. So hatten Glenn Hughes (Gesang, Bass), Mel Galley (Gitarre, Gesang) und Dave Holland (Schlagzeug) kaum Zeit zum Verschnaufen, als sie sich in die Studios begaben, um eine Reihe einzigartiger Songs aufzunehmen, die sich nun auf “Lost Tracks Vol. 1” wiederfinden, ebenso wie Tracks, die später in den Garage Studios in Großbritannien während ihrer ReUnion in den 90er Jahren aufgenommen wurden. Der schrille Hardrocker “Breakdown” stammt aus dieser erwähnten letzten Phase. "Hier singt Glenn, und seine Stimme ist gleich eines Weltwunders!" bemerkte Tom. Und das ist sie wirklich, denn der Song klingt auch heute noch ungeheuer frisch und zeitgemäß. Aus der gleichen Zeit stammt auch “Don't Let Them Push You”, bei dem es heißt: "Mehr Kuhglocke!" und Mel den Leadgesang übernimmt. Auf den älteren Tracks des Trios, mit Songs wie “Bad Kid From School” und “Enough Is Enough”, ist es der klassischer Sound der Band, den man gerne wieder hört. "Ich gelang mir diesen funkigen Heavy-Rock-Sound aus diesen alten Bändern herauszuholen, und das ist es, was ich den Trapeze-Stil nenne!" Wie Tom erzählt, war “Catching Up On You” ursprünglich ein Instrumental, bevor man beschloss doch den Gesang hinzuzufügen." Diese Tracks umfassen sowohl die pulverisierende als auch die nuanciertere, emotionale Seite der Band. Anfangs gestartet als fünfköpfige Band, welcheThe Moody Blues gefördert wurde, gingen Galley, Holland und der ursprüngliche Keyboarder Terry Rowley in die Aufnahmestudios von 10cc. Und einige der Songs aus diesen Sessions werden nun zum ersten Mal das Licht der Welt erblicken. "Destiny” und “Lights Of Tokyo” waren Songs, die damals übersehen wurden und so nie auf einem Album landeten", erinnert sich Tom. Die Tracks waren wichtige Wegbereiter auf der Reise der Band und nahmen die härteren Rock- und ProgressiveSounds vorweg, mit denen die Band ab dem Medusa-Album von 1970 Anerkennung finden sollte. Nachdem Hughes zu Deep Purple gewechselt war, übernahm Mel Galley das Ruder, der sowohl sang als auch Gitarre spielte. Mel holte außerdem den Bassisten Pete Wright und den zweiten Gitarristen Rob Kendrick in die Band. Dies war der Beginn ihrer 1974er Billboard-Chart “Hot Wire” Ära, während derer sie in den folgenden Jahren in Studios wie Island zahlreiche Tracks aufnahmen. “Going Home” ist eine feurige, arena-taugliche Alternative-Version des Klassikers von “Hot Wire”Albums und ist ein Indiz, warum die Rolling Stones damals TRAPEZE als Support ausgewählt hatten. Über “So In Love” sagt Tom: "Wenn du dir “Chances” auf dem zweiten TRAPEZE Album anhörst, erkennt man “So In Love” mit einem anderen Text, gesungen von Glenn. Und Mel singt diese Verion hier". Auch bei “Lover” zeigt sich der Gitarrist als Sänger in hervorragender Form. Diese Mischung aus Funk-Rock und ein wenig Soul hätte eigentlich eine Single sein sollen, damals, als Musik noch ohne Angst vor Genre-Grenzen über den Äther ging und allein der gute Geschmack zählte. Als Kendrick zu Budgie wechselte, übernahm Pete Goalby das Mikrofon. Sine beeindruckende stimmliche Ausstrahlun gab Galley die Möglichkeit, seine Stimme zu schonen. Aus dieser goldenen Zeit der späten 70er Jahre stammt der Mainstream-Appeal von “You've Got It” und “Who Do You Run To”, während “Cool Water” glatt, funky und mit einer Blues-Rock-Kante daherkommt, angesiedelt irgendwo zwischen The James Gang und Little Feat in ihrer Blütezeit. "Mel hat eine Originalversion geschrieben und gesungen, aber dies ist eine Version, in der er und Pete gemeinsam singen. Außerdem ist Terry Rowley an den Keyboards zu hören", erinnert sich Tom und verweist dabei auf die anhaltende Verbundenheit zwischen den ehemaligen Bandmitgliedern. bevor er abschließend anmerkt: "Diese Sammlung von Aufnahmen zeigt nicht nur, wie gut die verschiedenen Besetzungen waren, sondern fängt auch die Leidenschaft und Erregung bei der Entstehung der Songs selbst ein." TRAPEZE war eine Band, die niemals stillstand. Hätten Zeit, Umstände es besser gemeint, können wir uns vorstellen, welche Höhen TRAPEZE erreicht hätte... Wie die Hörer entdecken werden, enthält LOST TAPES VOL. 1, TRAPEZE Songs, die ebenso erstklassig sind wie die auf den früheren Alben. Und einige dieser Tracks werden sich wahrscheinlich genauso zu Klassikern entwickeln!
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When rock band Trapeze called it a day, they left behind them a series of now classic albums. Their influence on other groups has been immense; individual members themselves going on to join heavy weight rock acts such as Deep Purple, Whitesnake, Judas Priest & Uriah Heep. But their story’s not over, as TRAPEZE – LOST TAPES VOL. 1 will soon reveal! These are tracks recorded on tour, and either side of album releases; great songs that were stockpiled just never released as the various line-ups hit the ground running, playing live relentlessly; honing their craft while rarely seeing home. However, guitarist Mel Galley did take those tapes to his elder brother Tom’s house. There, they – as co-writers of many of the band’s best-known songs – would review them, making various decisions that felt right at the time. Mel also had the foresight, to leave them with Tom for safekeeping, so they didn’t get lost. “One of Mel’s last wishes, before he passed away, was that I’d get together with Trapeze manager Tony Perry and put all these things together,” said Tom Galley, who went onto produce the celebrated Phenomena album series, “And that’s what we’ve done!” LOST TAPES VOL. 1 is an opportunity to hear Trapeze with all the primal energy of young men stretching out; demonstrating there was even more untapped potential between the musicians involved than had hitherto been imagined. Smashing the doors open across America by pioneering a heavy funk rock sound that would later be taken up by The Red Hot Chilli Peppers, Extreme and others, back in the 70s Glenn Hughes (Vocals, bass), Mel Galley (Guitar, vocals) & Dave Holland (Drums) barely had time to catch their breath while stepping into studios to lay down several unique songs that you’ll find on this collection, as well as tracks later recorded at Garage Studios in the UK during their 90s reformation. Strident hard rocker Breakdown comes from that latter period. “This features Glenn singing - His voice is one of the wonders of the world!” Tom remarked, and it truly is, the song sounding immensely fresh and contemporary even today. From the same period, with Don’t Let Them Push You it’s a case of “More cowbell!” and Mel’s guitar weaving tirelessly with him also taking lead vocals. On the trio’s older tracks, with songs like Bad Kid From School and Enough Is Enough it’s their classic sound you’ll relish hearing afresh. “I was able to get that funky heavy rock sound out of those old tapes – And that’s what I call the Trapeze style!” With various cowriting tracks from that period recovered, Tom also noted how Catching Up On You had ”started off as an instrumental but they decided to add vocals.” These tracks embrace both powder-kegged bravado performances as well as the band’s more nuanced emotional side – With nothing off limits as the musicians involved can be heard exploring their potential both collectively and as individuals. Powerful with deft time changes, tinged with subtly or bleeding out ferociously; belting rockers find them surging forward as one only for a propulsive rhythmic heartbeat to take hold over which solos soar. Initially a five-piece patronised by The Moody Blues, even as that line-up fractured, Galley, Holland and original keyboard player Terry Rowley went into 10cc’s recording studios and some of those songs will also see the light of day for the very first time on this record. “Destiny and Lights Of Tokyo were songs that were overlooked and never ended up on an album,” recalled Tom. Important pathfinders on the band’s journey they pre-empt the heavier rock & progressive sounds that the band would find acclaim with, beginning with 1970’s Medusa album. Following Hughes’ joining Deep Purple, Mel Galley took the helm; both singing and playing guitar, while bringing in bass player Pete Wright and second guitarist Rob Kendrick. This was their 1974 Billboard charting Hot Wire era, finding them particularly prolific laying down tracks in studios like Island in the years either side. Going Home is a fiery arena-ready alternative rendition of that album’s classic pinpointing exactly why The Rolling Stones had Trapeze open for them back then. From a little later we get So In Love. ”If you listen to Chances on the second self-titled Trapeze album; it’s So In Love with different lyrics, sung by Glenn, and Mel sings this,”we’re told of a more melodic number. Likewise, Lover finds the guitarist in particularly good form on vocals. Blending funk rock with a little soul, this so should have been a single, back in those days when music crossed the airwaves without fear of genre-boundaries, and only good taste mattered. When Kendrick joined Budgie, Pete Goalby came forward and stepped up to the mic; oozing impressive vocal charisma and allowing Galley a chance to ease his voice. From that late 70s golden patch we get the mainstream appeal of You’ve Got It and Who Do You Run To while on Cool Water it’s slick, funky with a blues rock edge that’s sat somewhere in between The James Gang and Little Feat in their prime. “Mel wrote and sang on an original version, but this is a version with him and Pete both singing. It also had Terry Rowley on keyboards,” recalled Tom, noting the ongoing bonds between former members, before astutely noting in conclusion: “This collection of recordings show not only how good the various line-ups were, but capture the passion and excitement of the creation of the songs themselves.” Never a band who stood still. These recordings are often paths less taken. Had time, circumstances and other opportunities not proved otherwise we can only imagine what heights Trapeze would have reached… As listeners will discover, LOST TAPES VOL. 1, features Trapeze songs as classy as any on their previous rock album releases, with some likely to become classics still!
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